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Über uns

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Michael Grimm, wer? Aus Rottweil? Ist Winemaker?

Dass ich nicht lache. Im Schwarzwald wächst kein Wein.


Das höre ich oft.

Dass ich diesen Beruf dennoch erlernte, verdanke ich der Entwicklung der Kellerwirtschaft und Oenologie in Deutschland. Bereits meine Vorfahren waren über fünf Generationen hinweg alle Holzfassküfer. Mein Großvater Severin gründete 1933 seine Küferei in Rottweil und handelte bereits damals mit Wein. Mein Vater Erwin erlernte noch den Beruf des Holzfassküfers aber konzentrierte sich von Anfang an auf den Weinhandel, während meine Mutter Angela das „Grimmen Stüble“ zu einem gutbürgerlichen Weinrestaurant ausbaute. 1965 wurde ich in diese Holzfassküfer-, Weinhandels- und Weingastronomiefamilie hineingeboren. Als ich dann Anfang der 80er Jahre eine Lehre beginnen wollte, war das Holzfass, zumindest in Deutschland, nicht mehr „en Vogue“.


Edelstahl, Kunststoff und Beton waren angesagt. Der Beruf des Böttchers oder Holzfassküfers nicht mehr gefragt. Somit lernte ich nicht Holz-, sondern Weinhandelsküfer. International gesprochen also „Winemaker“, und zwar in der schönen Pfalz bei der Gebietswinzergenossenschaft Rietburg in Rhodt. Das Thema Wein war schnell nicht nur Beruf, sondern Berufung. Keinen Tag habe ich dies bisher bereut.


ca. 1936

Küferei Sev. Grimm - Glükhergasse
(von links) Severin und Theresia Grimm
und drei Gesellen

ca. 1940

vor der Küferei Sev. Grimm - Glükhergasse
Gesellen und Erwin Grimm (auf Fass)
Sev. Grimm (ganz rechts)

ca. 1941

Küferei Glükhergasse Rottweil
Sohn Erwin Grimm (auf Fass)

Demnach wenig überraschend, dass ich mich nach der Lehre an der önologischen Fakultät schlechthin in Deutschland für Getränketechnologie mit Schwerpunkt Wein einschrieb – in Geisenheim.

Der Abschluss als Dipl.-Ing. (FH) genügte mir jedoch noch nicht. Zu viele Fragen waren noch offen. Meine Frau Nina arbeitete als Fremdsprachenkorrespondentin und finanzierte mein zweites Studium. Und mit dem Abschluss zum Diplom-Oenologen an der Universität Giessen sollte es dann auch gut sein. Mehr gab es im Bereich Weinwissenschaft nicht zu studieren, und ich wollte schnellstmöglich in die Praxis. Die angebotene Promotion lehnte ich ab. Ich habe eine Krämerseele und wollte nicht in die Wissenschaft. Ich war noch nie ein Mann der Theorie, sondern eher am Umsetzen interessiert. Und dies konnte ich von 1991 bis 1995 bei meiner ersten und zugleich auch letzten Stelle perfekt. Bei den Kellereien Mövenpick in Stuttgart.

Ich lernte die Weinwelt der Toskana und des Piemont kennen und lieben. Und die Weine, Menschen und Weingüter von Bordeaux und Kalifornien. Von meinem Mentor René Gabriel lernte ich sehr viel während der Primeur-Reisen. Und Kalifornien besuchte ich für Mövenpick mehrfach in dieser Zeit.

Das war es, was ich machen wollte. Diese Regionen sollten es sein. 1993 kam unsere Tochter Nathalie zur Welt. Ein neues Leben begann. Und 1995 bot sich die Möglichkeit, eine kleine und auf Bordeaux spezialisierte Weinfirma zu kaufen – die Bacchus-Vinothek.

Meine Frau Nina und ich kratzten alles an Geld zusammen, ließen das sichere Leben als Angestellte hinter uns und starteten in unser eigenes Abenteuer als selbständige Weinhändler. 2.000 Flaschen Wein, einige Regale und eine Diskette (die jüngeren Kunden mögen das bitte googeln) mit ca. 900 Adressen von Kunden transportierten mein Schwiegervater und ich in einem total überladenen Transporter mit Anhänger von Bacharach nach Wellendingen bei Rottweil, wo wir unser erstes Lager in einer ausgedienten Näherei gefunden hatten. Weinhandel war unser Ding, und wir entwickelten uns schnell.

Als dann 1998 unser Sohn Maxi zur Welt kam, war unser Glückskleeblatt komplett. Dank der liebevollen Unterstützung durch meine liebe Schwiegermutter Veronika war es Nina möglich, Weinhandel und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen.

Heute führen wir über 2.500 verschiedene Weine und Champagne und lagern rund 200.000 Flaschen in unserem Lager und teilweise noch in Bordeaux. Mit allein über 700 Weinen aus Bordeaux und mehr als 500 aus Kalifornien halten wir das wohl umfangreichste Sortiment aus diesen großartigen Regionen für Sie bereit.

Weinkauf ist Vertrauenssache. Sie können sich darauf verlassen, dass die Weine, die wir führen, optimal gelagert werden. Ihre Weine und Champagne lagern in einem vollklimatisierten Lager, und den Strom für Klimaanlage, Stapler und den E-Bus erzeugen wir mit unserer PV-Anlage selbst.

Vielleicht vermissen Sie aber viele Weine und manche Weinbauregion in unserem Sortiment. Wir führen das, wo wir uns auskennen. Wir pflegen den Kontakt zu unseren Winzern in der Toskana und dem Piemont. Mehrmals pro Jahr bereisen wir die Region Bordeaux und auch Kalifornien sieht uns ein bis zweimal pro Jahr. Wir besuchen „unsere“ Winzer und Weingüter so oft es geht. Manche bereits seit mehr als 25 Jahren.


Vertrauen Sie uns und unserem Team und lassen Sie sich bei Fragen persönlich beraten!

Wir freuen uns auf Sie.


Nina und Michael Grimm mit Nathalie und Maxi
und das gesamte Team der Bacchus-Vinothek

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