Château Rahoul

Château Rahoul – ein echter Ritter gab den Anstoß

Die Vielfalt der Weingüter in der weltweit bekannten südfranzösischen Weinbauregion Bordeaux könnte größer kaum sein. Neben alteingesessenen Familienweingütern finden sich hier auch solche, die zwar auf ein ebenso stolzes Alter blicken können, allerdings zugleich von zahlreichen Besitzer-Wechseln geprägt sind. Zu ihnen zählt das historische Anwesen Château Rahoul. Seine Geschichte beginnt auch wie eine Geschichte: Der Ritter Guillaume Rahoul soll den pittoresken Bau 1646 als Kloster für die Mönche des Kartäuserordens in Auftrag gegeben haben. Ob er selbst jemals Unterkunft dort bezog, ist nicht überliefert. Doch sein Wappen hängt noch immer über dem Kamin im Salon und erinnert an die Anfänge eines der inzwischen meist angesehenen Weingüter der Appellation Graves.

Was bisher geschah …

Doch bevor es soweit war, hatte das Château Rahoul noch einige Hürden zu nehmen. Die Französische Revolution unbeschadet überstanden, nahm im Anschluss der lokale Händler und Schiffseigner Balgueries Besitz von dem Weingut, investierte in Gebäude und Weinberge und begann mit der professionellen Abfüllung roter und weißer gepresster und fermentierter Trauben.

Mit einem großen Sprung geht es weiter in die 1970er-Jahre, in der ein Brite das Regiment übernahm. Unter dem Engländer David Robson wurden vor allem die weißen Qualitätsweine des Estates zum Erfolg, gekürt durch die Aufnahme in die Union des Grands Crus de Bordeaux rund ein Jahrzehnt später. Trotz des beachtlichen Erfolgs wechselte der Eigentümer 1983 erneut und spätestens mit diesem Wechsel begann die Blütezeit des Château Rahoul. Der neue Eigentümer David Robson ging erstmals dazu über, wie auch im Burgund üblich, Weine in Fässern zu vinifizieren und ermöglichte so eine noch perfektere Reifung der Trauben. Nach Zwischenspielen eines Australiers und eines Dänen, erwarb der französische Champagner-Magnat Alain Thiénot 1986 das Château Rahoul, seit 2007 zeichnet niemand Geringeres als die Maison Dourthe für die Verwaltung verantwortlich – eines der größten und bekanntesten Weinunternehmen in Bordeaux.

Rot dominiert weiß

Die Geschicke auf den Weinbergen und im modernen Keller werden derzeit unter anderem von Frédéric Bonnaffous und Pierre Estorge geleitet. Von den gut 40 Hektar mit Kies und Sand durchzogenen Lehmböden sind mehr als 90% für rote Trauben reserviert: Hier beansprucht Merlot mehr als zwei Drittel der Hänge, die zudem mit Cabernet Sauvignon sowie geringen Anteilen von Petit Verdot und Cabernet Franc bestückt sind. Auf den verbleibenden rund 3,5% wachsen in erster Linie Sémillon, erweitert um Sauvignon Blanc und Sauvignon Gris.

Während die roten Sorten nach der Ernte sowohl in Edelstahltanks als auch in französischen Eichenfässern malolaktisch fermentiert werden und im Anschluss für ein gutes Jahr in neuen und alten Barriques reifen, werden die weißen Trauben komplett im französischen Eichenfass ausgebaut. Sie reifen für maximal neun Monate auf ihrer eigenen Hefe und erhalten so eine besonders elegante Struktur.

Seit fast fünf Jahren ausgezeichnetnachhaltig

Aufgrund des kompromisslos nachhaltigen Weinanbaus werden bereits seit 2018 sämtliche Weine des Château Rahoul durch die Umweltbehörden Terra Vitis und High Environmental Value (HVE) zertifiziert. So entscheiden Sie sich mit einer Bestellung der roten und weißen Weine von Château Rahoul nicht nur für ausgezeichnete Abfüllungen, sondern auch für ein Weingut, das im Sinne der Natur, des Klimas und damit auch nachfolgender Generationen seiner Passion nachkommt.

Château Rahoul – ein echter Ritter gab den Anstoß

Die Vielfalt der Weingüter in der weltweit bekannten südfranzösischen Weinbauregion Bordeaux könnte größer kaum sein. Neben alteingesessenen Familienweingütern finden sich hier auch solche, die zwar auf ein ebenso stolzes Alter blicken können, allerdings zugleich von zahlreichen Besitzer-Wechseln geprägt sind. Zu ihnen zählt das historische Anwesen Château Rahoul. Seine Geschichte beginnt auch wie eine Geschichte: Der Ritter Guillaume Rahoul soll den pittoresken Bau 1646 als Kloster für die Mönche des Kartäuserordens in Auftrag gegeben haben. Ob er selbst jemals Unterkunft dort bezog, ist nicht überliefert. Doch sein Wappen hängt noch immer über dem Kamin im Salon und erinnert an die Anfänge eines der inzwischen meist angesehenen Weingüter der Appellation Graves.

Was bisher geschah …

Doch bevor es soweit war, hatte das Château Rahoul noch einige Hürden zu nehmen. Die Französische Revolution unbeschadet überstanden, nahm im Anschluss der lokale Händler und Schiffseigner Balgueries Besitz von dem Weingut, investierte in Gebäude und Weinberge und begann mit der professionellen Abfüllung roter und weißer gepresster und fermentierter Trauben.

Mit einem großen Sprung geht es weiter in die 1970er-Jahre, in der ein Brite das Regiment übernahm. Unter dem Engländer David Robson wurden vor allem die weißen Qualitätsweine des Estates zum Erfolg, gekürt durch die Aufnahme in die Union des Grands Crus de Bordeaux rund ein Jahrzehnt später. Trotz des beachtlichen Erfolgs wechselte der Eigentümer 1983 erneut und spätestens mit diesem Wechsel begann die Blütezeit des Château Rahoul. Der neue Eigentümer David Robson ging erstmals dazu über, wie auch im Burgund üblich, Weine in Fässern zu vinifizieren und ermöglichte so eine noch perfektere Reifung der Trauben. Nach Zwischenspielen eines Australiers und eines Dänen, erwarb der französische Champagner-Magnat Alain Thiénot 1986 das Château Rahoul, seit 2007 zeichnet niemand Geringeres als die Maison Dourthe für die Verwaltung verantwortlich – eines der größten und bekanntesten Weinunternehmen in Bordeaux.

Rot dominiert weiß

Die Geschicke auf den Weinbergen und im modernen Keller werden derzeit unter anderem von Frédéric Bonnaffous und Pierre Estorge geleitet. Von den gut 40 Hektar mit Kies und Sand durchzogenen Lehmböden sind mehr als 90% für rote Trauben reserviert: Hier beansprucht Merlot mehr als zwei Drittel der Hänge, die zudem mit Cabernet Sauvignon sowie geringen Anteilen von Petit Verdot und Cabernet Franc bestückt sind. Auf den verbleibenden rund 3,5% wachsen in erster Linie Sémillon, erweitert um Sauvignon Blanc und Sauvignon Gris.

Während die roten Sorten nach der Ernte sowohl in Edelstahltanks als auch in französischen Eichenfässern malolaktisch fermentiert werden und im Anschluss für ein gutes Jahr in neuen und alten Barriques reifen, werden die weißen Trauben komplett im französischen Eichenfass ausgebaut. Sie reifen für maximal neun Monate auf ihrer eigenen Hefe und erhalten so eine besonders elegante Struktur.

Seit fast fünf Jahren ausgezeichnetnachhaltig

Aufgrund des kompromisslos nachhaltigen Weinanbaus werden bereits seit 2018 sämtliche Weine des Château Rahoul durch die Umweltbehörden Terra Vitis und High Environmental Value (HVE) zertifiziert. So entscheiden Sie sich mit einer Bestellung der roten und weißen Weine von Château Rahoul nicht nur für ausgezeichnete Abfüllungen, sondern auch für ein Weingut, das im Sinne der Natur, des Klimas und damit auch nachfolgender Generationen seiner Passion nachkommt.

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