De Watère Champagner – ein Kölner in der Champagne

Mag er auch in Köln geboren sein: Martin A. Konorza hat schon Champagner bestellt, als sich seine Freunde ihr lokales Bier orderten. Allerdings hat er dabei nie den gefunden, der ihn wirklich restlos überzeugte. Und so entschloss er sich, selbst in die Produktion einzusteigen. Und das mit äußerst großem Erfolg.

Durch Ahnenforschung zum Label

25 Jahre alt war Martin Konorza und steckte mitten in seinem Volkswirtschaftsstudium, als er den Beschluss fasste, sein Glück künftig nicht in Zahlen zu suchen, sondern in flüssigem, sprudelndem Gold. Und dieses Glück auch allen anderen zu bescheren. So war es nur noch eine Frage der Zeit und der Planung, bis der lebensfrohe Rheinländer 2011 sein eigenes Champagner-Label De Watère gründete.

Dass er sich dem Luxusgetränk von je her so eng verbunden fühlte, mag auch an seinen Vorfahren liegen. Denn zumindest ein wenig französisches Blut fließt noch im Eigentümer und Präsidenten der heute weltweit bekannten Champagnermarke. Im 11. Jahrhundert sollen seine Vorfahren im Domesday Book in England erstmals Erwähnung gefunden haben, unter dem französischen Namen De Watère und mit dem Greif in ihrem Wappen. Was also lag näher, als mit dem neuen Unternehmen die familiären Wurzeln heraufzubeschwören und es als Hommage an die Ahnen De Watère zu nennen? Auch dem Wappen blieb M. A. Konorza treu: Eine Grafik des Fabelwesens aus Löwen und Greifvogel findet sich auf jedem einzelnen Etikett der insgesamt vier Champagnersorten, mit denen das Unternehmen die verlorene Seele des weltweiten Luxusgetränks wieder zum Leben erwecken möchte.

Nachhaltigkeit …

Der Greif ist nicht das einzige Mischwesen bei De Watère. Auch seine Champagner haben zwei Seiten: Eine klassische und eine moderne. Starten wir mit der Tradition. Auf den Premier Cru-Lagen im Vallée de la Marne mitten in der Champagne wird noch so gearbeitet wie vor dem Beginn der Industrialisierung. Nicht nur der Einsatz von Chemie ist hier tabu und nicht nur wird von der nachhaltigen Bewirtschaftung auf den Rebhängen über die Traubenlese bis hin zur Produktion im Keller alles in reiner Handarbeit nach Methoden wie vor mehr als 200 Jahren ausgeführt. Bei De Watère sind sogar Traktoren unerwünscht, hier wird auf echte Pferdestärken gesetzt. So gelangen keine schädlichen Abgase in die Luft oder in den Boden und die Trauben können in absoluter Reinheit zu maximaler Qualität reifen. Einen weiteren Beitrag dazu leistet das duale Klima in der Champagne – ein drittes Mischwesen. Denn hier treffen kontinentale und maritime Wetterverhältnisse aufeinander: Gemäßigter Niederschlag, geringe saisonale Temperaturschwankungen, nur selten schädlicher Frost, dafür im Sommer viele Sonnenstunden.

… gepaart mit Augmented Reality

Doch die Rückbesinnung auf Natur und Traditionen bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass De Watère nicht auch sehr modern sein kann. So ist nicht nur das Design der Etiketten sämtlicher Champagnerabfüllungen modern und minimalistisch gehalten. Mit der TEN21 Special Edition – oder kurz auch nur TEN21 SE – hat M. A. Konorza auch einen smarten Champagner kreiert. Wer mit dem Greif Theodore sprechen möchte, scannt einfach den entsprechenden QR-Code auf dem Flaschenlabel mit dem blauen Sleeve. Das Angenehme daran: Möglich ist dies nicht erst nach dem Genuss des berühmten Glases zu viel. Sondern schlicht und einfach durch Augmented Reality, erweiterte Realität.

Brillant an der Flasche und Brillanz im Glas

Sie müssen sich allerdings nicht mit Ihrem Champagner unterhalten. Sie können sich auch einfach mit dem klassischen TEN21, dem Prestige Brut Rosé de Saignée oder Prestige Brut Blanc eine andere Cuvée bestellen und in Ruhe Ihren limitierten Premier Cru-Champagner genießen. Was wir Ihnen leider nicht mehr bieten können: Die Diamond Edition, die für nur drei Jahre produziert wurde und inzwischen ausverkauft ist. Doch eigentlich benötigen Sie auch gar keine Flasche mit einem in eine Unze Feingold eingelassenen 1 Karat-Brillanten. Denn was ist schon physisches Gold gegenüber flüssigem?