Die beiden Brüder Martin und Mathieu leiten das Familienweingut. Die doch eher schwierigeren Bedingungen, die das Terroir ihnen bietet, haben die Brüder als Herausforderung angenommen und haben es geschafft, dass ihre Weine zu den beliebtesten der Gascogne gehören.

Gute Mitspieler dabei sind sicherlich die zahlreichen Sonnenstunden einerseits und anderseits der Fön, der von den nahegelegenen Pyrenäen herab weht. Die Côtes de Gascogne gilt als der Landweinkeller Frankreichs. Man mag sich dabei ertappen diese Kategorie der Weine zu unterschätzen. Auch wenn die Landweine traditionell an der Basis der Herkunftspyramide der französischen Weine stehen, gelten für diese Weine ebenso sehr hohe Kriterien, die es zu erfüllen gilt.

Pellehaut ist das echte Frankreich festgehalten in einem Glas. Da ist es auch nur passend, dass hier großen Wert auf biologisch nachhaltigen Weinbau gelegt wird. Spätestens in der traumhaft schönen Natur, die das Château umgibt, würde wohl auch der Letzte zum Naturliebhaber werden. Was im ersten Moment vielleicht überraschen mag, ist die Gewichtung von Weißwein, Rotwein und Rosé.

Zu über 90 % werden hier nämlich Weißweine gekeltert, wobei die klimatischen Bedingungen des warmen Südfrankreichs eher für den Anbau von Rotwein sprechen würden.

Doch genau das macht die Weißweine eben auch aus, sie sind wärmer und intensiver in ihrem Aroma, als die Weißweine aus dem Norden Frankreichs, die eher mit ihrer feinen Mineralität bestechen.