Philippe Nunes arbeitet seit 1998 für Hubert de Bouärd de La Forest im Château La Fleur de Bouärd und ist seit 2001 technischer Direktor am Château.

Hubert du Bouärd wurde durch seine grandiose Arbeit auf Château Angélus bekannt und verhalf dem Weingut zum Aufstieg in die 1er Grand Cru Classé "A".

Huch!

Als Teil der "Jury" ist Hubert de Bouärd de La Forest demnach auch mit für die Klassifizierungen verantwortlich. Und genau das wurde ihm zum Verhängnis.

Nach Ausstieg von Cheval Blanc und Ausone aus der Klassifizierung sollte Chateau Angélus aufsteigen in die Top- Klassifizierung. Für viele Aussenstehende ein Dorn im Auge. Es kam zum juristischen Streit.

Das Ende vom Lied waren der "freiwillige" Ausstieg und ein saftiges Bußgeld.

Seither gehört Angélus zu den Top-Weingütern im St.-Émilion.

Im Jahr 2012 schlossen sich Philippe und Hubert zusammen und kauften ein Anwesen auf dem Lehm-Kalkstein-Plateau von Saint-Sulpice-et-Cameyrac und auf den kiesigen Lehmen von Montussan.

Diese 2 Gemeinden sind durch einen Fluss getrennt: La Laurence.

Die Weinberge werden im Geiste der großen Weine von Bordeaux bewirtschaftet. Auf ca. 6 ha werden Merlot und Sauvignon Blanc angebaut. Im Keller profitiert man von moderner Technologie und Tradition: natürliche Vinifikation und Reifung in französischen Eichenfässern.

So entstehen jährlich an die 9000 Flaschen hochwertiger Wein.