25 Jahre Erfahrung persönliche Beratung schnelle Lieferung exklusive Weine
Château de Beaucastel
Château de Beaucastel
Château de Beaucastel

Château de Beaucastel – Herzstück der Familie Perrin

Sogar Wikipedia hat der Dynastie einen eigenen Eintrag gewidmet und das nicht nur auf Französisch. Doch es ist auch nicht verwunderlich: Weinanbau im Rhonetal ohne die Familie Perrin ist kaum mehr vorstellbar. Seit über 100 Jahren ist die französische Winzerfamilie hier bereits ansässig, insgesamt sieben Weingüter nennt sie inzwischen ihr Eigen. Doch das Herzstück wird immer das Château de Beaucastel bleiben. Hier hat sich vor fünf Generationen Pierre Tramier für den Erwerb eines herrschaftlichen Guts aus dem 14. Jahrhundert entschieden. Mit Olivenbäumen und Trüffeleichen, einem fantastischen Ausblick über das umgebende südliche Rhonetal – und die päpstlichen Weinreben.

Diesen schenkte Pierre Tramiers Schwiegersohn Pierre Perrin nach der Übernahme des Châteaus in den 1950er-Jahren seine besondere Aufmerksamkeit. Und damit war er seiner Zeit weit voraus. Nicht etwa mit der Sorgfalt und Pflege, die er den Böden und den Traubensorten angedeihen ließ, sondern vielmehr mit seinem zu jener Zeit noch völlig unbekannten Respekt vor der Natur, der sich in einem konsequent organischen Weinbau manifestierte und bis heute auf allen Gütern der Familie Perrin Bestand hat.

Seiner Zeit voraus

War ein Verrückter in ihre Nähe gezogen? Sicher waren sich die Nachbarn des neuen Winzers auf dem Château de Beaucastel nicht, als sie die Anbaumethoden Pierre Perrins zum ersten Mal sahen. Was noch an chemischen Düngemitteln, künstlichen Pestiziden, Insektiziden und sonstigen nicht-biologischen Zusätzen am Weinberg oder im Keller vorhanden war, wurde strikt aussortiert. Selbst Eingriffe mit natürlichen Mitteln reduzierte der neue Eigentümer auf ein Minimum, binnen eines Jahrzehnts war das gesamte Gut auf biodynamischen Anbau umgestellt – von der Arbeit auf dem Weinberg bis hin zur weiteren Kultivierung der Trauben im Keller.

Der damals so innovative Ansatz, ebenso wie der Einsatz, haben sich gelohnt. Im Laufe der Zeit stärkten die Reben ihre pflanzeneigenen Abwehrkräfte, freundeten sich mit dem trockenen Klima und dem oftmals stark stürmenden Mistral-Wind an und zahlten Familie Perrin zurück, was sie durch ihren Freiraum gewonnen hatten: Beste Qualität reifer Trauben, die zu exklusiven Rot- und Weißweinen verarbeitet werden.

Eine Traubensorte pro Hektar

Nun gut – so stimmt das nicht ganz. Doch das auch nur, weil die Aufteilung nicht prozentual gleichmäßig vorgenommen wurde. Denn neben dem Château de Beaucastel gibt es kaum weitere Weingüter in der Appellation Châteauneuf-du-Pape, die sämtliche durch das AOC-Reglement zugelassene Rebsorten selbst kultivieren. Ihre Zahl beträgt genau dreizehn. Und nun wissen Sie auch, wie viele Hektar die Anbaufläche des international bekannten Estates umfasst: beinahe 130. Doch auf einem Großteil wächst hier Grenache Noir, daneben unter anderem Mourvèdre, Syrah und Cinsault, Muscardin, Counoise, Roussanne und Vaccarèse – allesamt Reben mit einem Durchschnittsalter von mehr als einem halben Jahrhundert.

Gut 30 Hektar des Anbaugebietes entfallen auf die Region Côtes du Rhône, die in späteren Jahren hinzugekauft wurde und auch als „Baby-Beaucastel“ Bekanntheit genießt. Die Verniedlichungsform trifft allerdings nur auf die Quantität zu – qualitativ muss sich Coudoulet de Beaucastel nicht hinter seinem großen Bruder verstecken. Das verwundert auch insofern nicht, als dass darüber hinaus keine offensichtlichen Unterschiede erkennbar sind: Die roten Lehmböden sind jeweils karg beschaffen, enthalten in der oberen Erdschicht vornehmlich Sand und darunter festen Ton, alpines Geröll und runde Kieselsteine bedecken diese charakteristische Mischung.

Eine Familie steht ihren Mann

Jeder kann etwas anderes besonders gut. Das wissen auch die Perrins und so darf hier jedes Familienmitglied sein Talent bewusst und bedarfsgerecht ausleben. Durch die vielfältigen Aufgaben beim Weinbau findet sich ja wirklich auch für jeden etwas: Jean-Pierre, Francois, Marc, Pierre und Thomas Perrin haben sich aktuell dafür entschieden, gemeinsam über die Zusammenstellung der jährlichen Cuvées zu entscheiden. Dabei führt dies nicht etwa zu Streit, sondern zu einigen der ausgezeichnetsten Weine weltweit. Und genau aufgrund dieses starken Zusammenhalts, ebenfalls seit Anbeginn Teil der Familientradition, erhielten alle Perrins zusammen als erste Familie in der Geschichte die Auszeichnung „Decanter Man of the Year 2014.“

Kreative Kellerarbeit

Zu beschließen, welche Trauben zu welchen Prozentsätzen miteinander vermischt werden, ist die eine Sache. Aus der Theorie eine wohlschmeckende Praxis zu machen, eine andere. Auch im Keller wird dafür mit der gleichen Aufmerksamkeit und Hingabe sowie Innovation gearbeitet. Familie Perrin wollte unbedingt den Schwefelgehalt ihrer Weine bis auf ein Minimum reduzieren. Und wer unbedingt etwas möchte, der schafft es auch. So entwickelten sie die innovative Methode, die einzelnen Traubensorten zunächst separat zu entrappen, dann per Dampf für rund eineinhalb Minuten auf 60 °C zu erhitzen und ebenso schnell wieder auf 20 °C herunterzukühlen. Auf diese Art werden die Aroma- und Farbstoffe aus den Beerenhäuten extrahiert und eine frühzeitige Oxidation verhindert.

Weiter geht es auf klassische Art: Einer 15-tägigen Maischegärung folgt der Ausbau in großen Holzfässern aus alter Eiche, einzig der Syrah reift in neuen Barriques. Kurz vor der Abfüllung wird der Wein zwar mit Eischnee geschönt – auf eine Filterung jedoch verzichten die Kellermeister auf Château de Beaucastel.

Rot oder weiß?

Fast ausschließlich Blends erhalten Sie auf dem Château de Beaucastel, doch was für welche! Ob Sie sich für die Hommage à Jacques Perrin entscheiden, von der jährlich nur 5.000 Flaschen produziert werden, für das rote Aushängeschild des Weinguts Châteauneuf, für sein weißes Gegenstück Châteauneuf-du-Pape Blanc oder den aus besonders alten Reben gekelterten Châteauneuf-du-Pape Blanc Vieilles Vignes – Sie können mit Ihrer Bestellung gar nicht daneben liegen. Wir wünschen Ihnen einen genussvollen Abend!

Château de Beaucastel – Herzstück der Familie Perrin

Sogar Wikipedia hat der Dynastie einen eigenen Eintrag gewidmet und das nicht nur auf Französisch. Doch es ist auch nicht verwunderlich: Weinanbau im Rhonetal ohne die Familie Perrin ist kaum mehr vorstellbar. Seit über 100 Jahren ist die französische Winzerfamilie hier bereits ansässig, insgesamt sieben Weingüter nennt sie inzwischen ihr Eigen. Doch das Herzstück wird immer das Château de Beaucastel bleiben. Hier hat sich vor fünf Generationen Pierre Tramier für den Erwerb eines herrschaftlichen Guts aus dem 14. Jahrhundert entschieden. Mit Olivenbäumen und Trüffeleichen, einem fantastischen Ausblick über das umgebende südliche Rhonetal – und die päpstlichen Weinreben.

Diesen schenkte Pierre Tramiers Schwiegersohn Pierre Perrin nach der Übernahme des Châteaus in den 1950er-Jahren seine besondere Aufmerksamkeit. Und damit war er seiner Zeit weit voraus. Nicht etwa mit der Sorgfalt und Pflege, die er den Böden und den Traubensorten angedeihen ließ, sondern vielmehr mit seinem zu jener Zeit noch völlig unbekannten Respekt vor der Natur, der sich in einem konsequent organischen Weinbau manifestierte und bis heute auf allen Gütern der Familie Perrin Bestand hat.

Seiner Zeit voraus

War ein Verrückter in ihre Nähe gezogen? Sicher waren sich die Nachbarn des neuen Winzers auf dem Château de Beaucastel nicht, als sie die Anbaumethoden Pierre Perrins zum ersten Mal sahen. Was noch an chemischen Düngemitteln, künstlichen Pestiziden, Insektiziden und sonstigen nicht-biologischen Zusätzen am Weinberg oder im Keller vorhanden war, wurde strikt aussortiert. Selbst Eingriffe mit natürlichen Mitteln reduzierte der neue Eigentümer auf ein Minimum, binnen eines Jahrzehnts war das gesamte Gut auf biodynamischen Anbau umgestellt – von der Arbeit auf dem Weinberg bis hin zur weiteren Kultivierung der Trauben im Keller.

Der damals so innovative Ansatz, ebenso wie der Einsatz, haben sich gelohnt. Im Laufe der Zeit stärkten die Reben ihre pflanzeneigenen Abwehrkräfte, freundeten sich mit dem trockenen Klima und dem oftmals stark stürmenden Mistral-Wind an und zahlten Familie Perrin zurück, was sie durch ihren Freiraum gewonnen hatten: Beste Qualität reifer Trauben, die zu exklusiven Rot- und Weißweinen verarbeitet werden.

Eine Traubensorte pro Hektar

Nun gut – so stimmt das nicht ganz. Doch das auch nur, weil die Aufteilung nicht prozentual gleichmäßig vorgenommen wurde. Denn neben dem Château de Beaucastel gibt es kaum weitere Weingüter in der Appellation Châteauneuf-du-Pape, die sämtliche durch das AOC-Reglement zugelassene Rebsorten selbst kultivieren. Ihre Zahl beträgt genau dreizehn. Und nun wissen Sie auch, wie viele Hektar die Anbaufläche des international bekannten Estates umfasst: beinahe 130. Doch auf einem Großteil wächst hier Grenache Noir, daneben unter anderem Mourvèdre, Syrah und Cinsault, Muscardin, Counoise, Roussanne und Vaccarèse – allesamt Reben mit einem Durchschnittsalter von mehr als einem halben Jahrhundert.

Gut 30 Hektar des Anbaugebietes entfallen auf die Region Côtes du Rhône, die in späteren Jahren hinzugekauft wurde und auch als „Baby-Beaucastel“ Bekanntheit genießt. Die Verniedlichungsform trifft allerdings nur auf die Quantität zu – qualitativ muss sich Coudoulet de Beaucastel nicht hinter seinem großen Bruder verstecken. Das verwundert auch insofern nicht, als dass darüber hinaus keine offensichtlichen Unterschiede erkennbar sind: Die roten Lehmböden sind jeweils karg beschaffen, enthalten in der oberen Erdschicht vornehmlich Sand und darunter festen Ton, alpines Geröll und runde Kieselsteine bedecken diese charakteristische Mischung.

Eine Familie steht ihren Mann

Jeder kann etwas anderes besonders gut. Das wissen auch die Perrins und so darf hier jedes Familienmitglied sein Talent bewusst und bedarfsgerecht ausleben. Durch die vielfältigen Aufgaben beim Weinbau findet sich ja wirklich auch für jeden etwas: Jean-Pierre, Francois, Marc, Pierre und Thomas Perrin haben sich aktuell dafür entschieden, gemeinsam über die Zusammenstellung der jährlichen Cuvées zu entscheiden. Dabei führt dies nicht etwa zu Streit, sondern zu einigen der ausgezeichnetsten Weine weltweit. Und genau aufgrund dieses starken Zusammenhalts, ebenfalls seit Anbeginn Teil der Familientradition, erhielten alle Perrins zusammen als erste Familie in der Geschichte die Auszeichnung „Decanter Man of the Year 2014.“

Kreative Kellerarbeit

Zu beschließen, welche Trauben zu welchen Prozentsätzen miteinander vermischt werden, ist die eine Sache. Aus der Theorie eine wohlschmeckende Praxis zu machen, eine andere. Auch im Keller wird dafür mit der gleichen Aufmerksamkeit und Hingabe sowie Innovation gearbeitet. Familie Perrin wollte unbedingt den Schwefelgehalt ihrer Weine bis auf ein Minimum reduzieren. Und wer unbedingt etwas möchte, der schafft es auch. So entwickelten sie die innovative Methode, die einzelnen Traubensorten zunächst separat zu entrappen, dann per Dampf für rund eineinhalb Minuten auf 60 °C zu erhitzen und ebenso schnell wieder auf 20 °C herunterzukühlen. Auf diese Art werden die Aroma- und Farbstoffe aus den Beerenhäuten extrahiert und eine frühzeitige Oxidation verhindert.

Weiter geht es auf klassische Art: Einer 15-tägigen Maischegärung folgt der Ausbau in großen Holzfässern aus alter Eiche, einzig der Syrah reift in neuen Barriques. Kurz vor der Abfüllung wird der Wein zwar mit Eischnee geschönt – auf eine Filterung jedoch verzichten die Kellermeister auf Château de Beaucastel.

Rot oder weiß?

Fast ausschließlich Blends erhalten Sie auf dem Château de Beaucastel, doch was für welche! Ob Sie sich für die Hommage à Jacques Perrin entscheiden, von der jährlich nur 5.000 Flaschen produziert werden, für das rote Aushängeschild des Weinguts Châteauneuf, für sein weißes Gegenstück Châteauneuf-du-Pape Blanc oder den aus besonders alten Reben gekelterten Châteauneuf-du-Pape Blanc Vieilles Vignes – Sie können mit Ihrer Bestellung gar nicht daneben liegen. Wir wünschen Ihnen einen genussvollen Abend!

Weine von Château de Beaucastel
Filter
2020 Châteauneuf-du-Pape "Hommage à Jacques Perrin" - BIO
2020 Châteauneuf-du-Pape "Hommage à Jacques Perrin" - BIO

Château de Beaucastel

Flagge Rotwein
Rotwein
Flagge Frankreich
Frankreich
Suckling 99 /100
356,00 €*

Inhalt: 0.75 Liter (474,67 €* / 1 Liter)

Sofort verfügbar, Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)

2020 Châteauneuf-du-Pape "Hommage à Jacques Perrin" - BIO | DMG
2020 Châteauneuf-du-Pape "Hommage à Jacques Perrin" - BIO | DMG

Château de Beaucastel

Flagge Rotwein
Rotwein
Flagge Frankreich
Frankreich
Suckling 99 /100
1.695,00 €*

Inhalt: 3 Liter (565,00 €* / 1 Liter)

Nicht mehr verfügbar

2021 Châteauneuf-du-Pape "Hommage à Jacques Perrin" - BIO
2021 Châteauneuf-du-Pape "Hommage à Jacques Perrin" - BIO

Château de Beaucastel

Flagge Rotwein
Rotwein
Flagge Frankreich
Frankreich
Grimm 97-98 /100
Perrotti-Brown 97 /100
369,00 €*

Inhalt: 0.75 Liter (492,00 €* / 1 Liter)

Schon wieder ausverkauft. Wir haben bestellt. Die Auslieferung erfolgt nach Import.