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Château Bellevue Mondotte
Château Bellevue Mondotte
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Château Bellevue-Mondotte – lange Geschichte, kurze Berühmtheit

Das Château Bellevue-Mondotte in Saint-Émilion blickt auf eine lange Geschichte zurück. Viel bekannt ist allerdings nicht von ihr: Erst mit der Übernahme durch Gérard Perse im Jahr 2001 begannen Kritiker und Weinliebhaber gleichermaßen, ihre Aufmerksamkeit auf das Grand Cru-Anwesen in Saint-Émilion zu richten. Der Name des neuen Besitzers war fraglos schon zuvor und nicht nur Eingeweihten bekannt. Die renommierten Châteaus PaviePavie DecesseMonbousquet und Clos Lunelles zählten bereits zum Besitztum des anerkannten französischen Önologen, der sich nicht selten weniger bekannten Weinbergen widmet und sich der Aufgabe stellt, auch ihr Potenzial voll auszuschöpfen.

Außergewöhnliches Kalkstein-Terroir

Wie auch die benachbarten Grundstücke Château Troplong-Mondot und La Mondotte verweist auch der zweite Namensteil des Château Bellevue-Mondotte auf das außergewöhnliche Terroir in 80 Metern Höhe auf der rechten Seite des Dordogne-Tals. Die Hanglage sorgt für beste natürliche Entwässerung und schützt die Reben zugleich vor Wind und Frost, die südliche Ausrichtung garantiert eine ausreichende Anzahl von Sonnenstunden während der Sommermonate. Trotz ihrer geringen Größe von 2,5 Hektar ist die Anbaufläche auf dem Gipfel des berühmten Kalksteinplateaus von Saint-Émilion noch einmal in drei Hauptparzellen sowie zwei Terroirs unterteilt: puren wie auch mit Lehm durchsetzten Kalksteinboden.

Von 90 zu 100 Prozent

Merlot zu 90%, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon zu je 5% gehören der Vergangenheit an: Seit 2020 wird auf dem Château Bellevue-Mondotte zu 100% auf Merlot gesetzt. Ob dies allerdings auch in ferner Zukunft so bleiben wird, diese Entscheidung behält sich der Eigentümer zum jetzigen Stand noch vor. Aktuell zumindest werden die durchschnittlich fast 50 Jahre alten Reben ausschließlich einer Traubensorte gepflegt und dies unter anderem mit einer drastischen Grünernte, die den Ertrag mit knapp 20 Hektoliter per Hektar extrem niedrig hält. Der manuellen Lese im Weinberg folgt eine sorgfältige Sortierung der Beeren im Keller und eine anschließende alkoholische Gärung in temperaturkontrollierten Fässern aus Naturholz. Die folgende Mazeration erstreckt sich mit sieben Wochen über einen ungewöhnlich langen Zeitraum, der Wein reift am Ende über zwei Jahre in zu 100% neuen Fässern, das erste Viertel der Zeit auf seiner Feinhefe. Die Abfüllung der nicht einmal 5000 Flaschen im Jahr erfolgt ohne Schönung oder Filterung.

Vergangene Zeiten

Wir haben Ihnen das Château Bellevue-Mondotte nun so beschrieben, wie wir es in der Regel mit all unseren Weingütern tun – selbstverständlich in der Gegenwartsform. Doch die St.-Émilion-Klassifikation aus dem Jahr 2022 sorgte für grundlegende Änderungen. Denn sie gab Gérard Perse Anlass, die Weinberge sowohl dieses Anwesens als auch denen des Pavie Decesse mit seinem Château Pavie zusammenzulegen. Möchten Sie also noch einen reinen Bellevue-Mondotte genießen, dann zögern Sie nicht lange. Der letzte eigene Jahrgang wurde 2021 produziert. Sichern Sie sich Ihr Stück Bordeaux-Geschichte!