
Château Clos des Jacobins – von Benediktinern zur Familie
Decoste Seinen Namen erhielt das Château Clos des Jacobins von einem Benediktinerorden, der seinerseits mit dem Heiligen Jakobus nach seinem Schutzpatron benannt wurde. Erstmals dem Weinbau gewidmet haben sich die Mönche im 18. Jahrhundert, doch erst der Erwerb durch Jean Georges Cordier 1964 markierte den Startpunkt für die heute erstklassigen Weine des Anwesens in Saint-Émilion. Über Jahre stand das Estate unter der Ägide des bekannten französischen Winzers, bis es zunächst in die Hände von Gerald Fryman und im Jahr 2004 in die der Familie Decoster überging.
Zwei Parzellen, eine Bodenbeschaffenheit
Heute verwalten Magali & Thibaut Decoster die 8,5 Hektar Anbaufläche des Château Clos des Jacobins, auf der zu 80 Prozent Merlot, 18 Prozent Cabernet Franc und zwei Prozent Cabernet Sauvignon gedeihen. Unterteilt ist der Weinberg in zwei Parzellen: Eine kleinere Parzelle direkt am Schlossgebäude sowie eine größere Parzelle nahe dem Dorf Saint-Émilion selbst. Beide verfügen über Böden aus Lehm, Sand und Kalkstein, die älteren Rebstöcke stehen in einer Dichte von rund 6.500, Neuanpflanzungen von gut 8.500 Pflanzen pro Hektar nebeneinander.
Professionelle Beratung durch Hubert de Boüard
Nach der Lese werden die Trauben von einer optischen Sortiermaschine auf ihre Qualität hin geprüft, die Reifezeit erfolgt über rund 18 Monate in zu zwei Dritteln neuen französischen Eichenfässern – alles nicht nur unter den wachsamen Augen des Besitzerpaares, sondern auch Hubert de Boüards. Mit seinem Engagement im Jahr 2001 war das Clos des Jacobins das erste bekannte Weingut am rechten Ufer der Seine, für das der erfahrene önologische Berater tätig wurde. Eine Entscheidung, die sich zweifellos gelohnt hat, denn mit der Cuvée des Anwesens erhalten Sie einen ausgezeichneten Rotwein. Welchen Jahrgang Sie auch wählen mögen.
