
Château La Fleur – Geheimtipp aus Saint-Émilion
Marcel Dassault besaß Weitblick: Bereits 1955 und damit als einer der ersten französischen Großindustriellen setzte er auf eine Investition in Weingüter – die schnell dazu führen sollte, dass die gesamte Familie seitdem generationenübergreifend auf eigenen Anwesen Weine produziert. Neben dem 1969 gegründeten und als Grand Cru Classé ausgezeichneten Château Dassault erwarben die Eigentümer 2002 auch das Château La Fleur, bevor sie ihr Portfolio elf Jahre darauf um das Château Faurie de Souchard erweiterten.
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Auf einer rund 22 Hektar großen Anbaufläche auf dem nördlichen Plateau von Saint-Émilion wachsen die Rebstöcke des Château La Fleur auf tonhaltigen Lehmböden über einem Kalksteinsockel in Südwestlage. Mit 85 Prozent besetzt Merlot vor zwölf Prozent Cabernet Franc und drei Prozent Cabernet Sauvignon quantitativ klar den ersten Platz, in ihrer allgemein hohen Qualität allerdings stehen sich die einzelnen Rebsorten in nichts nach. Permanent hinterfragen die verantwortlichen Winzer ihre Weinberg- und Kellermethoden und passen diese bei Bedarf an veränderte Situationen an. So halten ihre Früchte stets ihr maximales Niveau, unterstützt durch seit 2016 zertifizierte nachhaltige Weinbaupraktiken. Das Bee Friendly-Label wurde ihnen 2021 verliehen.
First and Second
Der optische Sortiertisch erlaubt eine präzise Bestimmung der Trauben, die Vinifikation der Beeren erfolgt parzellenweise in kleinen Chargen, die Gärung in temperaturgeregelten Betonfässern und die bis zu 18 Monate dauernde Reifung in Fudern, Barriques oder Amphoren. Mit dem „Château La Fleur“ holen Sie sich das Flaggschiff des gleichnamigen Weinguts der Familie Dassault nach Hause, mit dem „Second de La Fleur“ einen nicht minder großartigen Zweitwein. Lassen Sie sich den Geheimtipp aus Saint-Émilion nicht entgehen!
