
Château Tour Haut-Caussan – Familienbesitz seit 1877
Bis ins Jahr 1634 lassen sich die Spuren der Familie Courrain im Norden des Anbaugebiets Médoc zurückverfolgen, das heutige Château Tour Haut-Caussan in Blaignan hat der Urururgroßvater von Philippe Courrian 1877 erworben. Und dieser das Anwesen 2007 nach Jahren der eigenhändigen Bewirtschaftung wiederum seinen Kindern Véronique und Fabien vermacht, um sich so komplett auf das zweite familiäre Weingut Château de Cascadais in Languedoc-Roussillon konzentrieren zu können.
Windmühle als Erkennungszeichen
Die insgesamt 18 Hektar Anbaufläche des Château Tour Haut-Caussan teilen sich in zwei Gebiete: Neben einem übersichtlichen Weinberg auf dem Plateau von Potensac wachsen vier Fünftel der Rebstöcke in 30 Metern Höhe und damit auf einem der zahlreichen höchsten Punkte, die verschiedene regionale Winzer für sich beanspruchen. Doch mag der Rekord hier auch mit anderen geteilt werden müssen: Die historische Windmühle direkt auf dem Anwesen ist definitiv einmalig und entsprechend als Signet auf allen Flaschenetiketten des Sortiments abgebildet. Die jeweils rund 50 Prozent Cabernet Sauvignon und Merlot ziehen ihre Nährstoffe aus hochwertigen, mit Kies versetzten Ton-Kalkstein-Böden, werden ohne chemische Herbizide gepflegt und mit beabsichtigt niedrigen Erträgen manuell gelesen.
Erst- oder Zweitwein?
Weinbereitung und malolaktische Gärung erfolgen in Zementtanks, der Ausbau über gut 15 Monate ausschließlich in zu einem Drittel neuen Barriques. Möchten Sie einen Wein des Château Tour Haut-Caussan genießen, können Sie sich für eine der insgesamt jährlich rund 80.000 produzierten Flaschen des gleichnamigen Aushängeschilds entscheiden oder für den Zweitwein „La Landotte“, von dem in jeder neuen Saison immerhin rund 13.000 Flaschen in den Verkauf gehen.
