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Kongsgaard Wine
Kongsgaard Wine
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Kongsgaard Wine – Ein ikonische Kalifornier

Er gilt als Ikone des kalifornischen Weinbaus. Dabei hat John Kongsgaard erst relativ spät mit der Herstellung seiner eigenen Weine begonnen – trotz der Bepflanzung eines Weinbergs im Napa Valley mit Ehefrau Maggie bereits in den 1970er-Jahren. Doch für mehr als zwei Jahrzehnte sollte der bekannte Önologe zunächst auf verschiedenen kalifornischen Estates den Weinbau von der Pike auf erlernen, schließlich ins Fach des Lehrenden wechseln und erst in seinen besten Jahren den ersten Jahrgang seines Kongsgaard Weins der Öffentlichkeit präsentieren.

Späte Selbstständigkeit

Er lernte und er lehrte. Und dennoch ersetzte er von Anfang an gegebene Grundsätze durch eigene Methoden wie Kleinstvergärungen mit spontanen Hefen in Holzfässern – welche er auch für fünf Jahre bei der Weinherstellung in einer gemieteten Kellerei in St. Helena verfolgte. Inzwischen sind zwar alle drei Lebensabschnitte Geschichte, einen typischen Kongsgaard-Stil hat sich der namensgebende Weinexperte aber bis heute bewahrt. Und auch Winzer Evan Frazier und Sohn Alex folgen den Vorgaben des Vaters beim An- und Ausbau der gemeinsamen Weinpalette. Denn 2006 war es endlich so weit und der Bau des eigenen Kellers beendet, den die Familie mitten in das Vulkangestein des Atlas Peak schlug. Genau dort, wo die Rebstöcke ihres Chardonnays sowie Kleinstmengen von Cabernet Sauvignon und Syrah und noch weniger Viognier, Sauvignon Blanc und Albariño gedeihen. Auf den Zukauf fremder – ohne Frage ausschließlich hochqualitativer – Trauben von lokalen Partnern verzichtet das Weingut allerdings bis heute nicht.

Geringe Erträge, hohe Nachfrage

Die strenge Ertragsregulierung der Kongsgaard Weine gewährleistet zwar vollstes Aroma der Früchte. Doch sie führt auch zu einer geringen Produktionsmenge und daher einem Angebot, das die große Nachfrage nach den Erzeugnissen des Anwesens am östlichen Rand des Napa Valley in keinem Jahr komplett befriedigen kann. Sie sollten also nicht zu lange warten, um sich eine der hervorragenden weißen oder roten Cuvées zu sichern. Beim Herstellungsprozess bleibt eines immer gleich: Im Fokus steht ein Ausbau mit möglichst wenig Eingriffen. Die Beeren werden jeweils mit Stielen vergoren, einzig dem Most nach dem Pressen Schwefel in minimaler Menge zugesetzt. Nach einer rund 20-monatigen Fassreifung erfolgt die Abfüllung in Flaschen mit insgesamt vier verschiedenen Etikettierungen: Der „Kongsgaard Chardonnay“ wird aus Trauben der Partner-Weinberge Hudson und Hyde sowie seit 2022 auch von Combsville gekeltert. Der „Kongsgaard The Judge Chardonnay“ stammt von den familieneigenen Anbauflächen: Wie der Weinberg selbst ist auch der Wein mit „Richter“ nach dem Beruf von Johns Vaters benannt. Von Anfang an produzierte John Kongsgaard seinen Syrah mit Trauben aus Carneros. Die Rebsorten Viognier, Sauvignon Blanc und Chardonnay für den erstmals 2022 angebotenen „Kongsgaard Estate White“ hingegen werden rund um das Weingut biologisch angebaut und der Wein für zehn Monate in Tonamphoren und altem Holz fermentiert und gereift.