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Tenuta di Trinoro
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Tenuta di Trinoro – vom Brachland zum Supertoskaner

Es scheint unwahrscheinlich, dass bereits ein anderer Winzer vor ihm erwogen hat, das karge Ackergebiet in Waldnähe in ein Weingut zu verwandeln. Zur Tat geschritten ist definitiv niemand – und so gebührt dem unkonventionellen Winzer Andrea Franchetti allein die Ehre, bereits seit Jahren im entlegenen Südwesten der italienischen Toskana ikonische Weine zu produzieren. Mittlerweile ergänzt um ein weiteres ungewöhnliches Weingut an den Hängen des sizilianischen Ätna sowie ein Weinbauprojekt oberhalb von San Casciano dei Bagni, das sich ganz der Herstellung hervorragender Pinot Noirs verschrieben hat.

Französische Traubensorten auf italienischem Gebiet

Vier Traubensorten pflegt der Gründer und Eigentümer der Tenuta di Trinoro auf seinem Grundstück im Val d’Orcia – und alle vier sind typische Bordelaiser. Doch sie gedeihen prächtig auf dem erodierten Berggestein, das sich im Laufe der Jahre mit Kalk und Lehm vom Meeresboden vermischt und so zu einer perfekten Grundlage für das Wachstum von Cabernet Franc und Merlot sowie kleineren Anteilen von Cabernet Sauvignon und Petit Verdot entwickelt hat. Dicht aneinander gepflanzt und über 20 Jahre alt, wachsen die über zwanzig Jahre alten Rebstöcke in einer Höhe von 450 bis zu 600 Metern auf einer Anbaufläche von insgesamt 24 Hektar.

Trinken oder sammeln

Das Flaggschiff der Tenuta di Trinoro trägt seinen Namen und enthält alle vier angebauten Rebsorten – das Verhältnis bestimmt Andrea Franchetti allerdings in jedem Jahr neu. Ein Fakt, der auch auf den Zweitwein „Le Cupole“ zutrifft – nicht jedoch auf seine sortenreinen Weine, die er ebenfalls hier herstellt. So können Sie mit dem „Palazzi“ einen 100-prozentigen Merlot genießen sowie mit den drei Einzellagen-Weinen „Campo di Magnacosta“, „Campo di Tenaglia“ und „Campo di Camagi“ jeweils einen puren Cabernet Franc. Überwiegend aus Merlot besteht der „Palazzi“, den der Winzer bereits 1997 produzierte, jedoch erst 2009 nach einer zehnjährigen Pause wieder in das Portfolio der Tenuta di Trinoro aufnahm. Am jüngsten ist die weiße Kreation des Hauses: Auf ausschließlich Sémillon setzt der Winzer mit dem erstmals 2017 erschienenen „Bianco Trinoro“. Sie erkennen es also selbst: Sie haben die Qual der Wahl. Warten Sie mit Ihrer Entscheidung aber nicht zu lange: Nur einige Hundert Kisten pro Jahrgang verlassen das toskanische Weingut. Und jede einzelne Flasche ist auch bei Sammlern sehr beliebt.