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Disznóko
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Disznókő – Tokajer par excellence

Er lässt sich mit „Wildschweinstein“ übersetzen. Doch ob der Name des 1413 erstmals schriftlich erwähnten Disznókő auf den felsigen Vulkanboden weit unter dem sichtbaren Teil des Weinbergs zurückgeht oder auf dessen Form, darüber scheiden sich noch immer die Geister. Die hohe Qualität der Weine hingegen steht außer Frage. Seit dem Erwerb des Guts in der ungarischen Gemeinde Mezőzombor durch AXA Millésimes im Jahr 1992 stieg die Qualität des jahrelang vernachlässigten Anwesens wieder auf ihr damaliges Niveau. Heute zählt Disznókő zu den herausragenden Stützen des 1732 klassifizierten und 1737 durch königlichen Beschluss bestätigten Anbaugebietes Tokaj – das zudem 2002 den Status des Weltkulturerbes erhielt.

110 Hektar an einem Stück

Nur wenige andere Weingüter in der Appellation Mád-Mezőzombor können ebenfalls einen Weinberg in einem Stück bewirtschaften – und noch weniger von ihnen erstrecken sich, wie der von Disznókő, über mehr als 110 Hektar. Einst von aristokratischen Familien bewohnt, pflegen heute erfahrene Winzer die Rebstöcke, die 1994 größtenteils neu und dichter gepflanzt wurden, mit einer südlicheren Ausrichtung und innovativer Spaliererziehung. Die nördlich gelegene Zemplén-Gebirgskette schützt das Anwesen in der großen Tiefebene Puszta vor kalten Winden, warme Strömungen aus West-Ost hingegen fördern das Schrumpfen der Trauben, der durch die nahegelegenen Flüsse und Sümpfe garantierte Morgennebel ihren Befall mit Edelfäule. Zu über zwei Dritteln kümmert sich das Team unter der Leitung von von László Mészáros und Christian Seely um die älteste Tokajer Rebsorte Furmint, 13 Prozent der Anbaufläche nimmt die ebenfalls lokale Rebsorte Hárslevelü ein und zum etwa gleichen Anteil mit Zéta eine Kreuzung aus Furmint und Bouvier. Die verbleibenden drei Prozent entfallen auf verschiedene weitere Rebsorten wie beispielsweise den Gelben Muskatell. Sie alle wachsen auf lehmigen, wärmespeichernden, mineralreichen Hängen und Terrassen in 130 bis 220 Metern Höhe, die Lese erfolgt abhängig von Parzelle und Reifegrad zwischen September und November, die früh gelesenen Beeren werden bis zum Ende der Erntezeit in Bottichen gelagert.

Maximale Anzahl von Puttonyos

1995 wurden die neuen Weinbereitungsanlagen eingeweiht, in denen die Trauben für die vielfältige Produktpalette des Weinguts separat vinifiziert und erst nach ihrer rund zweijährigen Reifezeit in zu knapp einem Drittel neuen Fässern aus ungarischer und französischer Eiche verschnitten werden. Die Arbeit für die von Botrytis befallenen Beeren erweist sich dabei als besonders intensiv: Die tägliche Erntemenge beträgt maximal zehn Kilogramm, während des Produktionsprozesses für die berühmten Aszú-Süßweine schrumpfen die Beeren um rund 80 Prozent. In früheren Zeiten wurden die Tokajer Aszú-Trauben in Holzkörben mit einem Volumen von 27 Litern gesammelt. Heute stehen die sogenannten Puttonyos als Maßeinheit für die Zuckerkonzentration im Wein, die mit ihrer Höhe ebenfalls ansteigen. Die Konzentration des Disznókő Tokaji Aszú erreicht fünf bis sechs Puttonyos und damit die maximal mögliche Anzahl, Sie erhalten aber auch trockene Weißweine von Disznókő. Unter anderem stehen Ihnen der “Sárga Borház La Maison Jaune”, “Dorgó Viney Tokaji”, “1413 Édes Szamorodni”, “Disznókő Tokaji Dry Inspiration” oder “Disznókő Kapi Vineyard Tokaji Aszú” zur Auswahl.

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2013 Tokaji Aszú 5 Puttonyons | 0,5l
2013 Tokaji Aszú 5 Puttonyons | 0,5l

Disznóko

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Suckling 93 /100
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