
Château Gruaud Larose – vier Eigentümer in 400 Jahren
Schon gut 400 Jahre gibt es das Château Gruaud Larose und im Durchschnitt hat es seitdem in jedem Jahrhundert einen neuen Besitzer gesehen, genauer vier einflussreiche Familien. Gegründet wurde das Weingut 1725 von Joseph Stanislas Gruaud und war zunächst unter dem Namen Fond-Bedeau bekannt. Die heutige Bezeichnung des bekannten Weinguts geht auf seinen Schwiegersohn, den Chevalier Joseph-Sébastien Larose, zurück. Er übernahm Ende des 18. Jahrhunderts das Weingut und verewigte sich und seine angeheiratete Familie durch den neuen Doppelnamen. 1812 erfolgte der Verkauf an das zweite Besitzertrio, bevor das Anwesen 1867 infolge von Erbschaftsangelegenheiten für einige Jahre in die jeweiligen Estates Gruaud-Larose-Sarget und Gruaud-Larose-Faure aufgeteilt wurde. Doch unter Familie Cordier wurden sie 1935 erneut vereint. 1997 schließlich folgte mit dem Erwerb durch Jacques Merlaut der bislang letzte Eigentümerwechsel.
Keine Chance dem Hagel
Der Weinberg des 1855 in der Médoc-Klassifikation als Deuxième Cru Classé eingestuften Anwesens in der Appellation Saint-Julien erstreckt sich über 82 Hektar und zählt damit zu den größten in ganz Bordeaux. Mit über 60 Prozent der Anbaufläche setzen die Winzer eindeutig auf Cabernet Sauvignon, es folgen knapp ein Drittel Merlot sowie Cabernet Franc und Petit Verdot, die sich die verbleibenden zehn Prozent teilen. Sie alle wachsen auf einem mit Quarz, Sand und Ton bedeckten Unterboden aus Kalkstein in einer Dichte von 10.000 Rebstöcken pro Hektar. Seit 2019 setzen die Verantwortlichen auf ökologischen Anbau, für den sie drei Jahre später ihre Zertifizierung erhielten. Vereinzelt wenden sie auch biodynamische Methoden wie die Bekämpfung von Parasiten mit Kräutertees an. Besonders modern: Ein Radar erkennt Hagel bereits von Weitem und sendet daraufhin automatisch Stoßwellen aus, die die entgegenkommenden Körner in kleinere Stücke brechen und so die Reben schützen.
Immer ein wenig anders
Vinifiziert werden der Château Gruaud Larose sowie der Zweitwein Sarget de Gruaud Larose in Zementtanks, Eichen- und Betonfässern mit Fassungsvermögen von 50 bis 115 Hektolitern, bevor sie bis zu eineinhalb Jahre in größtenteils neuem französischem Holz reifen. Zwei Cuvées, deren genaue Zusammenstellung die Winzer jedes Jahr erneut beschließen. Und für die sich auch jedes Jahr definitiv eine Bestellung lohnt!

Château Gruaud-Larose

Inhalt: 0.75 Liter (111,07 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Gruaud-Larose

Inhalt: 0.75 Liter (111,04 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Gruaud-Larose

Inhalt: 0.75 Liter (79,87 €* / 1 Liter)
Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2027.
Château Gruaud-Larose

Inhalt: 0.75 Liter (28,87 €* / 1 Liter)
Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2027.
