La Chenade – 0,5 Hektar als Hommage

Erwarten Sie kein herrschaftliches Anwesen und keinen unendlich großen Weinberg. Nehmen Sie stattdessen gedanklich fünf Hektar und teilen Sie diese Fläche noch einmal durch zehn. Dann haben Sie schon einmal die Größe des La Chenade vor Augen, das Denis Durantou, Spitzenwinzer und Wein-Legende, zu Lebzeiten in Gedenken an seine Urgroßeltern erworben hatte.

Das kleinste der Durantou-Weingüter

In der Appellation Lalande-de-Pomerol, nahe der Ortschaft La Chênaie, besaßen die Urgroßeltern damals Reben. Hier wollte Denis Durantou wieder aufnehmen, was seine Urgroßeltern damals begonnen hatten. Dabei erwies sich die Lage des Kleinods als doppelt günstig: Nicht nur gedeihen die Rebstöcke auf den mit Lehm durchzogenen Kiesböden hier besonders gut. Der Weinberg liegt auch nur einen Steinwurf von Les Cruzelles entfernt – einem weiteren Anwesen, das zu den insgesamt fünf Châteaus der Familie gehört.

Exzellente Qualität

Durch die geringe Größe kann La Chenade nicht nur mit der gleichbleibend intensiven Sorgfalt bewirtschaftet werden, die auch für alle anderen Weinberge der Familie aufgewendet wird. Hier lassen sich die einzelnen Rebstöcke noch individueller behandeln und so eine maximale Qualität der Trauben gewährleisten. So mag zwar der Weinberg nicht mit seiner Größe punkten können, die Weine selbst allerdings durchaus!