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Dominio de Pingus
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Dominio de Pingus

Tempranillo und Smørrebrød

Schmeckt bestimmt. So einfach kommt das aber nicht zusammen.

Aber wenn ein Däne wie Peter Sisseck in Bordeaux sein Handwerk erlernt, dort dann auch noch Oenologie studiert, den Job bei Paul Draper auf Ridge (Kalifornien) ausschlagen muss, um Anfang der 90er Jahre die Hacienda Monasterio im Ribera del Duero aufzubauen, ist der erste Schritt in die richtige Richtung getan.

Einige Jahre nach seiner Ankunft in Spanien entdeckt Peter zwei kleine Weinberge mit sehr alten Tempranillo-Stöcken. 70 Jahre alt, natürlich gewachsen und nie gedüngt oder gespritzt.

Ein Traum für den jungen Oenologen.

Auf seinen ersten Jahrgang Pingus (1995er) war Peter mächtig stolz. Aber der spanische Handel und die Gastronomie wollten seinen ambitionierten Preis nicht akzeptieren.

Und dann noch von einem Dänen kaufen? No Señor!

Pingus, der Spitzname für Peter in Dänemark, schickte Muster an Robert Parker.

Und der?? War zutiefst beeindruckt. 1996 schrieb Parker:

„…It is one of the greatest and most exciting young red wines I have ever tasted“

und gab 96-100 Punkte. Das hat eingeschlagen.

Zu diesen 80 $, die Parker noch als Preis pro Flasche für den 1995er notierte, hätte man mal besser die 325 Kisten kaufen sollen, die es nur gab.

Der Wein liegt heute bei rund 1400 pro Flasche. Nein, keine Kronen. Richtige EURO.

Das ist ne Verzinsung!!

Peter Sissek hat Jahre auf Château Rahoul gearbeitet. Wie man Bordeaux macht, das wusste er. Geringer Ertrag, malolaktische Gärung in neuen Barriques mit Lagerung über 18 Monate, 1/3 mit Bâtonnage und Abfüllung ohne Schönung und Filtration. So wurden auch Angélus, Le Pin oder Valandraud erzeugt – seine „role models“.

Und die Methoden angewandt auf das Ribera del Duero mit alten Tempranillo-Reben?

Parker schrieb:

…Although one would think it would taste Bordeaux-like, it has its own individual style that falls somewhere between St.-Emilion's Valandraud, Pesquera's Janus and Vega Sicilia's Unico!“

Seit dem ersten Jahrgang erhält Peter für Pingus nur höchste Bewertungen und mehrfach „the perfect score“ – 100 Punkte. Da stehen mittlerweile auch die spanischen Händler und Gastronomen Schlange. Beim Dänen. Si mi Señor!!

Und Pingus zum Smørrebrød ? Ich muss das mal probieren.


Michael Grimm

Tempranillo und Smørrebrød

Schmeckt bestimmt. So einfach kommt das aber nicht zusammen.

Aber wenn ein Däne wie Peter Sisseck in Bordeaux sein Handwerk erlernt, dort dann auch noch Oenologie studiert, den Job bei Paul Draper auf Ridge (Kalifornien) ausschlagen muss, um Anfang der 90er Jahre die Hacienda Monasterio im Ribera del Duero aufzubauen, ist der erste Schritt in die richtige Richtung getan.

Einige Jahre nach seiner Ankunft in Spanien entdeckt Peter zwei kleine Weinberge mit sehr alten Tempranillo-Stöcken. 70 Jahre alt, natürlich gewachsen und nie gedüngt oder gespritzt.

Ein Traum für den jungen Oenologen.

Auf seinen ersten Jahrgang Pingus (1995er) war Peter mächtig stolz. Aber der spanische Handel und die Gastronomie wollten seinen ambitionierten Preis nicht akzeptieren.

Und dann noch von einem Dänen kaufen? No Señor!

Pingus, der Spitzname für Peter in Dänemark, schickte Muster an Robert Parker.

Und der?? War zutiefst beeindruckt. 1996 schrieb Parker:

„…It is one of the greatest and most exciting young red wines I have ever tasted“

und gab 96-100 Punkte. Das hat eingeschlagen.

Zu diesen 80 $, die Parker noch als Preis pro Flasche für den 1995er notierte, hätte man mal besser die 325 Kisten kaufen sollen, die es nur gab.

Der Wein liegt heute bei rund 1400 pro Flasche. Nein, keine Kronen. Richtige EURO.

Das ist ne Verzinsung!!

Peter Sissek hat Jahre auf Château Rahoul gearbeitet. Wie man Bordeaux macht, das wusste er. Geringer Ertrag, malolaktische Gärung in neuen Barriques mit Lagerung über 18 Monate, 1/3 mit Bâtonnage und Abfüllung ohne Schönung und Filtration. So wurden auch Angélus, Le Pin oder Valandraud erzeugt – seine „role models“.

Und die Methoden angewandt auf das Ribera del Duero mit alten Tempranillo-Reben?

Parker schrieb:

…Although one would think it would taste Bordeaux-like, it has its own individual style that falls somewhere between St.-Emilion's Valandraud, Pesquera's Janus and Vega Sicilia's Unico!“

Seit dem ersten Jahrgang erhält Peter für Pingus nur höchste Bewertungen und mehrfach „the perfect score“ – 100 Punkte. Da stehen mittlerweile auch die spanischen Händler und Gastronomen Schlange. Beim Dänen. Si mi Señor!!

Und Pingus zum Smørrebrød ? Ich muss das mal probieren.


Michael Grimm

Weine von Dominio de Pingus